Lot war eine im Mittelalter und noch bis ins 19. Jahrhundert hinein gebräuchliche Maßeinheit zur Bestimmung des Feingehalts von einem
Edelmetall – vornehmlich
Silber – im Verhältnis zu seiner Gesamtmasse. Bei antikem Silber ist deshalb häufig ein Feingehaltsstempel mit den Zahlen 12, 13, 14 oder 15 eingeprägt. Es gibt aber durchaus auch Gegenstände mit einem nur sehr niedrigen Silberanteil, die entsprechend als Lotangabe nur eine acht, sechs oder eine vier erhielten. Diese Werten standen entweder alleine oder wurden von dem Stempelzeichen der Herkunftsstadt begleitet.