Turmaline kaufen
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Der Turmalin – ein mehrfarbiger Mischkristall
Turmaline gehören zur Turmalin-Gruppe, einer Gruppe von Mineralen der Silikate. Der Name des Edelsteins stammt aus dem Singhalesischen. Das Wort turamali bedeutet „Stein mit gemischten Farben“. Diesem Namen entsprechend, existieren die Edelsteine der Turmalin-Gruppe in den unterschiedlichsten Farben.
Charakteristika und Farbe des Turmalins
Den Turmalin gibt es in mehr als 50 verschiedenen Farbnuancen – angefangen bei farblos über rosa, rot, gelb, braun, grün, blau bis hin zu schwarz. Letztere sind jedoch oftmals Edelsteine von sehr hoher Farbsättigung und einem besonders dunklen Grün, Blau oder Braun. Die Kristalle vereinen meist unterschiedliche Töne oder verschiedene Farben in sich, einfarbige sind hingegen recht selten. Es gibt sowohl durchscheinende als auch undurchsichtige Turmaline. Besonders beliebt sind unter den vielen verschiedenen Varianten des Turmalins die Edelsteine Grüner Turmalin (Verdelith) und Roter oder Rosa Turmalin (Rubellith).
Früher vermutete man, der Turmalin könne aus sich selbst heraus leuchten. Heute weiß man, dass der sogenannte Pleochroismus (Mehrfarbigkeit), der charakteristisch für diese Edelsteine ist, zu dieser Annahme geführt hat. Das bedeutet, dass der Stein je nach Blickrichtung in einer anderen Farbe oder unterschiedlich intensiv schimmert. Turmalin-Katzenaugen gibt es in verschiedenen Farben. Der Lichtstreifen ist jedoch nur bei den grünen und rosa Varietäten richtig scharf. Grund dafür sind fasrige Einschlüsse fremder Kristalle oder dünne Hohlkanäle.
Wird der Turmalin erhitzt und anschließend wieder abgekühlt, lädt sich der Stein elektrisch auf und zieht Staubteilchen oder kleine Papierschnitze an (Pyro- und Piezoelektrizität). Der Edelstein ist dann an einem Ende positiv, am anderen negativ geladen. In den Niederlanden wurde der elektrisch aufgeladene Turmalin auch zur Reinigung von Pfeifen verwendet. Die erwärmten Steine zogen die Tabakasche an. Lange wurde der Turmalin deshalb auch Aschentrekker (Aschenzieher) genannt. Durch das Erhitzen der farbigen Edelsteine auf 450 bis 650°C sind zudem Farbänderungen möglich. So können grüne Steine eine Smaragdfarbe erhalten, rötlichbraune ein leuchtendes Rot. Andere werden dadurch lediglich aufgehellt. Mit einer Mohshärte von 7 bis 7,5 gehört der Turmalin zu den robusteren Edelsteinen.
Grüner Turmalin – ein Edelstein mit heilender Wirkung
Von Experten wird ein Grüner Turmalin „Verdelith“ genannt. Verde steht für die grüne Farbe des Edelsteins in allen Nuancen. Ein solcher grüner Edelstein kann von der Seite dunkelbraun aussehen. Viele Turmaline werden dunkler, wenn man sie von der Spitze her betrachtet. Der grünen Variation wird nachgesagt, dass er geduldig macht. Des Weiteren soll er die Offenheit und das Interesse gegenüber Mitmenschen fördern. Der einzigartige Stein soll außerdem helfen, bei schwierigen Entscheidungen den Überblick zu behalten. Durch sein Strahlen bringt er Lebensfreude und Klarheit.
Der Grüne Turmalin gehört zu den bedeutendsten Heilsteinen überhaupt – er soll heilende Wirkung auf Psyche, Seele und Körper haben.
Der Turmalin und seine Geschichte
Turmaline sind zwar schon seit der Antike im Mittelmeerraum bekannt, erst im Jahr 1703 brachten Holländer sie jedoch nach West- und Mitteleuropa. Die oftmals mehrfarbigen, strahlenden Edelsteine bezeichneten sie mit dem singhalesischen Wort turamali – „Stein mit gemischten Farben“. Eine alte ägyptische Legende besagt, dass der Turmalin auf dem Weg aus dem Erdinneren über einen Regenbogen gewandert sein muss und dort seine Farbe aufgenommen habe. Daher stammt auch seine bis heute gebräuchliche Bezeichnung „Edelstein des Himmels“. Weil der Stein in vielen unterschiedlichen Erscheinungsformen und Farben vorkommt, wurde er früher häufig mit anderen Edelsteinen verwechselt.
Herkunft des Turmalins
Der Turmalin ist fast auf der ganzen Welt zu finden. In Europa beispielsweise auf Elba (Italien) und im Tessin (Schweiz), hier jedoch eher unbedeutende Mengen und Qualitäten. Der bedeutendste und größte Turmalin-Lieferant ist Brasilien. Besonders begehrt ist der Paraiba-Turmalin aus dem gleichnamigen brasilianischen Bundesstaat. Die Turmalin Edelsteine mit der unvergleichlichen intensiv blauen und blaugrünen Farbe wurden erst Ende der 80er Jahre in einer Miene im brasilianischen Staat Paraiba entdeckt. Auch in Afrika stößt man mittlerweile auf immer mehr Turmalin Lagerstätten.
Turmalin Schmuck und weitere Verwendungen des Edelsteins
Besonders schöne Exemplare des Turmalin Edelsteins finden in hochwertigem Schmuck Verwendung. Außerdem erhalten jährlich die Besten im Fußball eine Turmalin-Auszeichnung. Zum Beispiel ist die Meisterschale der deutschen Fußballbundesliga mit 21 Turmalinen besetzt. Auch der DFB Pokal wird von Turmalin Edelsteinen geschmückt. Der Turmalin ist das erste Kristall, bei dem der pyroelektrische Effekt beobachtet wurde. Aufgrund dieser besonderen elektrischen Eigenschaften wird er auch in der Elektronik genutzt.
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Auf unserer ausführlichen Infoseite finden Sie übrigens weiterführende Informationen zum Turmalin: Der Turmalin - ein Edelstein in den verschiedensten Farben.