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Platinum

Ein sehr hochwertiges Edelmetall

Das silbrig weiß glänzende Platinum (auch: Platin) zeichnet sich durch sehr gute Eigenschaften aus – so ist es sehr gut gegen Korrosionen geschützt und kann weniger leicht beschädigt werden als andere Metalle. Gegenüber Gold hat es den Vorteil, dass durch Beschädigungen auf seiner Oberfläche kein Materialverlust zustande kommt; es wird lediglich verschoben, nicht aber abgetragen. Bei Schmuck aus Platinum ist der Feingehalt deutlich höher als bei solchem aus Gold – Juwelierplatinum besteht zu 96% aus reinem Platinum, während hochwertiges 18-karätiges Gold sich lediglich zu 75% aus Feingold zusammensetzt.
Trauringe Platinum
Trauringe mit Vorsteckring in Platinum (950)

Schmuckstücke aus Platinum

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Memoire Ring Platinum
Memoire Ring | Amsterdam

Platinum – ein belächeltes Edelmetall erhält seine verdiente Anerkennung

Das Edelmetall Platinum wurde erst spät, nämlich im Jahr 1751 als solches erkannt und geschätzt. Zwar wurde Platinum auch zuvor schon vereinzelt zur Anfertigung von Schmuck oder rituellen Gerätschaften verwendet – das war beispielsweise bei den Alten Ägyptern und in der Hochkultur der Inkas der Fall – weitestgehend war das Edelmetall jedoch unbekannt.
Von den Südamerika erobernden Spaniern wurde Platinum als Ärgernis empfunden, da es sie bei ihrer Suche nach Gold behinderte. Unter anderem verordneten sie, dass alle Platinumreserven auf den Meeresboden versenkt werden sollen. Die spanische Regierung wollte sich somit gegen Betrug schützen, da zahlreiche Schmuggler die Ähnlichkeit der Materialeigenschaften von Gold und Platinum ausnutzten, um Gold zu fälschen.
Nachdem Platinum dann aber Mitte des 18. Jahrhunderts von Theophil Scheffer als eigenständiges Element klassifiziert und seine außergewöhnlich guten Charakteristika erkannt wurden, verbreitete es sich schnell als hochwertiges Material für Schmuck und kostbare Gebrauchsgegenstände. Der königliche Goldschmied von dem französischen Herrscher Ludwig XIV., Marc Janety, und der königliche Goldschmied von Spanien, Pierre Chabaneu, verwendeten Platinum beispielsweise für die Herstellung von Besteck und Juwelen.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts zur Zeit des Art Déco gelang Platinum der endgültige Durchbruch und es etablierte sich als sehr beliebtes Material für Fassungen von Diamanten.
Platinum Diamantring
Diamantring Basel aus Platinum (950)

Begrenzte natürliche Ressourcen

Zwar wurden Vorkommen von Platinum bislang in ungefähr 380 Ländern weltweit gefunden, aber dennoch stammen mehr als zwei Drittel der jährlichen Produktion aus dem Bushveld Complex in Südafrika. Der restliche Anteil kommt größtenteils aus der russischen Norilsk-Talnakh Region in Nordsibirien. Insgesamt ist Platinum 30 Mal so selten wie Gold.

Barren und Münzen aus Platinum

Platinum Barren wurden 1975 zunächst in Japan eingeführt, bevor sie sich in den späten 70ern und den frühen 80ern zunehmend auch in den USA und in Europa verbreiteten. Das verstärkte Interesse an dem Edelmetall hängt mit dessen beträchtlichem Preisanstieg in dieser Zeit zusammen. Platinum Barren von einer Unze und von zehn Unzen wurden von dem Unternehmen Johnson Matthey & Co sowie von der Engelhard Corporation angefertigt.
Im Jahr 1983 wurde von der Insel Isle of Man, die sich im englischen Kronbesitz befindet, eine Noble Platinum Bullion Münze von einer Unze herausgegeben. Da sich diese enormer Beliebtheit erfreute, brachten in der Folge auch Australien und Kanada eigene Platinum Münzen heraus; die australischen haben Koala-Motive und die kanadischen werden von einem Ahornblatt geschmückt. Auch diese Münzen aus Platinum fanden großen Anklang, gleiches gilt für jene mit dem amerikanischen Adler, die 1997 auf den Markt gebracht wurden.
Edelmetalle im Lexikon
GoldPlatinSilberPalladiumEdelmetalle