Bereits in der Zeit um 2.000 v. Chr. fanden Goldbarren als Tauschmittel Anwendung und bildeten die Vorform der ersten geprägten Münzen. Heute befinden sich Goldbarren nicht mehr im Zahlungsverkehr, sondern dienen lediglich in den Safes von Banken oder den Tresoren von Privatleuten als Wertanlage.
Man kann Goldbarren gewöhnlich in unterschiedlichen Größen zwischen 1 g und 1 kg erwerben. Es gibt allerdings auch sehr große Goldbarren mit einem Gewicht von 400
Feinunzen – das entspricht ungefähr 12,5 kg –, die normalerweise nur von Banken oder Firmen, die die Goldbarren weiterverarbeiten, gekauft werden können.
Ein Vorteil von Goldbarren gegenüber solchen aus anderen
Edelmetallen ist, dass man für sie bei einer Feinheit, die mindestens 99,5% beträgt, keine Mehrwertsteuer zahlen muss. Je größer die Goldbarren sind, desto geringer fällt außerdem der Ausgabeaufschlag aus, da bei großen Einheiten weniger Kosten für die Anfertigung entstehen.