In den Jahren 1985 und 1995 ließ der nach Argentinien ausgewanderte Vittorio Antoniazzi von ihm entwickelte Legierungen von Blaugold patentieren. Eine von ihnen setzt sich neben Feingold aus Nickel, Chrom, Molybdän, Vanadium, Kohlenstoff, Wolfram und Eisen zusammen. Die bläuliche Farbe der Legierung wird durch starkes Erhitzen intensiviert.
Auf ein weiteres Verfahren meldete im Jahr 1991 der Genfer Juwelier Ludwig Muller ein Patent an. Auch hier werden Ausgangslegierungen – diesmal aus
Gold, Eisen und Nickel – durch sehr hohe Temperaturen zu Blaugold gefärbt. Daraus fertigt der Erfinder selbst seither Schmuckstücke an.
Zudem gibt es Münzen aus diesem Blaugold, die anlässlich der 50-Jahr-Feier der Europafahne von der Monnaie de Paris angefertigt wurden.