Die Bedeutung dieser Voraussetzungen wird deutlich, wenn man den Diamanten mit dem Mineral Graphit vergleicht, das ebenfalls nur aus Kohlenstoff besteht. Größer könnte der Unterschied zwischen dem grauen weichen Mineral und dem härtesten aller
Edelsteine, der im Idealfall in einem strahlenden Weiß von perfekter Transparenz erstrahlt, nicht sein. Nicht umsonst leitet sich der Name Diamant vom griechischen Wort αδάμας, adamantos (unbezwingbar, unverwundbar) ab.
Die Kohlenstoff-Atome verbinden sich bei der Entstehung von Diamanten in einem regelmäßigen Kristallgitter und bilden ihre typische Oktaederform. Das Muttergestein ist meist Kimberlit, seltener auch Lamproit.