Überblick
Namensgebung
Der Mondstein hat seinen Namen aufgrund seiner Ähnlichkeit mit der hell erleuchteteten Mondoberfläche – sein besonderer Schimmer erinnert an den des Mondlichts.
Mineralgruppe
Der Mondstein gehört zur Gesteinsgruppe der Feldspate (Kalifeldspate), ist ein Vertreter der Mineralklasse der Silikate und eine Varietät des Orthoklas (Adular).
Farbe
Die Farben des Mondsteins sind farblos, weiß, bräunlich oder bläulich mit bläulichem oder weißlichem Schimmer. Hin und wieder gibt es auch dunkle Varianten des Mondsteins. Begehrenswert ist der elegante weißbläuliche Glanz, der durch den Cabochonschliff zum Vorschein kommt.
Schliff
Mondsteine werden meist zum Cabochon geschliffen, da dieser Schliff den Glanz des Edelsteins am eindrucksvollsten zur Geltung bringt.
Besonderheit
Der Mondstein wird ausschließlich als Schmuckstein verwendet. Mondsteine in Schmuckqualität sind allerdings äußerst selten.
Zudem ist er mit einer relativ geringen Mohshärte von 6 bis 6,5 und einer vollkommenen Spaltbarkeit äußerst druckempfindlich.