Die gebräuchlichsten Silberlegierungen
Reines Silber mit einem Feingehalt von 99,9%, genannt Feinsilber, eignet sich nicht zur Verarbeitung zu Silber Schmuck, da es nicht stabil genug ist.
Dafür bietet sich 925er Silber besser an, das zusätzlich noch Kupfer enthält und somit härter ist. Dieses Silber trägt auch den Namen Sterlingsilber, da es in Großbritannien bis zum Jahr 1920 als Grundstoff für Sterlinge, die damaligen Silberpennies, verwendet wurde. Dieser Name hat sich aber nur in Deutschland durchgesetzt, in England wird dieses Silber Standard Silver genannt. Bei RENÉSIM verwenden wir für unsere Kollektion der Silber Accessoires 925 Sterling Silber.
Im Vergleich zu purem Silber weist es eine ganz leichte Rotfärbung auf. Die Materialeigenschaften von Sterlingsilber sind auch deshalb besser, da nicht die Gefahr des Spratzens besteht. Während normales Silber in geschmolzenem Zustand eine große Menge an Sauerstoff aufnimmt, die während des Erstarrungsprozesses entweicht und Risse auf der Oberfläche des Edelmetalls verursacht, besteht diese Gefahr bei Sterlingsilber nicht.
In den USA ist vorgeschrieben, dass Silber nur dann den Namen Sterling tragen darf, wenn der Feingehalt ein Minimum von 92,1% beträgt.
Weitere Silberlegierungen sind Juweliersilber mit einem Feingehalt von 80% und Münzsilber mit einem Feingehalt von 50%.
Im Altertum wurde eine Legierung aus Kupfer und Silber für die Anfertigung von Geldmünzen benutzt, die den Namen Billon trug.