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Rotgold und Roségold

Die Farbgebung von Rot- und Roségold
Rotgold und Roségold erhalten ihre Farbgebung durch Kupfer, das dem Gold hinzugeführt wird. Je höher der Kupferanteil, desto stärker die rote Färbung.

Rotgold weist einen hohen Kupferanteil und somit eine rostrote, dem Kupfer ähnliche Farbigkeit auf. Neben der Farbgebung verleiht das Kupfer einer Rotgold-Legierung zusätzlich eine erhöhte Festigkeit und Härte.

Bei Roségold, der besonders kostbaren Variation des roten Golds, weist das Edelmetall einen geringeren Kupferanteil und einen höheren Goldanteil auf. Oftmals wird bei qualitativ hochwertigem Roségold zusätzlich Silber oder Palladium beigemengt – Elemente, die entfärbend wirken und die Dauerhaftigkeit und Beständigkeit des Schmucks gegenüber äußeren Einwirkungen verbessern.
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Komponenten von Rotgold und Roségold

Häufig werden der Goldlegierung neben Kupfer für die Farbgebung auch geringe Mengen an Silber, in einigen Fällen auch Aluminium, beigegeben. Durch Hinzugabe dieser beiden Metalle wird die Gestaltung und Formung der Legierung vereinfacht.
Der Prozentsatz von Kupfer muss hierbei jedoch bedeutend größer sein als der von Silber oder Aluminium. Ist der Kupfergehalt jedoch zu hoch, verschlechtern sich die Materialeigenschaften und die Rotgold-Legierung neigt dazu, zu oxidieren und sich zu verfärben.
Eine Auswahl an wunderschönen Ringe aus Roségold finden Sie unter anderem in unseren Schmuck-Kollektionen:

Die Farbpalette von Rotgold und Roségold

Durch Variationen in den einzelnen Bestandteilen lässt sich eine große Bandbreite an fein abgestuften Farbnuancen erzeugen.

Nimmt Kupfer die bedeutendste Menge der Rotgold-Legierung ein, so weist diese eine tiefe rostrote Färbung auf, wie das 333er Rotgold mit einem Feingoldgehalt von 33,3% und einem Kupfergehalt von 66,7%. Eine orange-goldene Farbe wird bei einem höheren Feingoldgehalt erzielt, wie bei 585er Rotgold mit nur 11,5% Kupfer und zusätzlich 9% Silber.
Als kostbares Roségold wird eine Goldlegierung dann bezeichnet, wenn sich sein Farbspektrum im Bereich eines kühlen silbrigen Rosa bis zu einem wärmeren Apricot-Farbton erstreckt. Der charakteristische Rotschimmer vom wertvollen 750er Roségold entsteht bei einer Legierung aus 75% Feingold, 20,5% Kupfer und 4,5% Silber.

Schmuckstücke in Roségold

Rotgold und Roségold sind generell erhältlich mit einem Feingoldgehalt von 33,3% bis 75%, wobei 333 Roségold die günstigste Alternative der Legierung darstellt.

Bei RENÉSIM verwenden wir ausschließlich hochwertigstes Roségold mit einem Feingoldgehalt von 75%.
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Russengold, Türkengold und Crown Gold – verschiedene Namen für Rotgold
Anfang des 19. Jahrhunderts erfreute sich Rotgold Schmuck vor allem in Russland großer Beliebtheit. Noch in der DDR war deshalb der Name Russengold gebräuchlich.
Zudem wird der Begriff Türkengold oft als Synonym für Rotgold verwendet, da das Edelmetall auch in der Türkei großes Ansehen genießt.
916er Gold mit dem alleinigen Legierungspartner Kupfer, das über einen sehr schwach ausgeprägten Rotton verfügt, ist in Großbritannien unter dem Namen Crown Gold bekannt. Es wurde, nachdem es im Jahr 1526 von Henry VIII. eingeführt wurde, lange Zeit für Goldmünzen verwendet.


Rotgold & Roségold mit einer chemischen Schicht
Neben der Methode, Gold mit Kupfer und Silber zu mischen, besteht zudem die Möglichkeit eine Rotfärbung dadurch herzustellen, indem man die Oberfläche von Gelbgold chemisch behandelt, um das Aussehen von Rotgold zu erzielen.
Solches Gold dürfte eigentlich nicht unter dem Namen Rotgold gehandelt werden, da es sich in Wirklichkeit um ein anderes Metall handelt, bei dem die Farbigkeit nur oberflächlich aufgetragen ist. Die Farbschicht trägt sich mit der Zeit ab und der darunter liegende Farbton wird sichtbar, welches eine ungenügende Beständigkeit der rötlichen Farbgebung zu Folge hat.