Weißgold existiert nicht in reiner Form, sondern entsteht durch die Legierung mit anderen Materialien, hauptsächlich Silber, Kupfer und Palladium, welche dem Gold seine Farbe entziehen.
Es gibt keine standardisierten Vorschriften dafür, aus welchen Materialien Weißgoldringe bestehen und in welchem Verhältnis das
Gold mit Legierungspartnern legiert werden muss. Das Einzige, das bei der fertigen Goldlegierung angegeben werden muss, ist der Feingoldgehalt, d.h. der Anteil von Reingold an der Gesamtlegierung. Viele Juweliere sind stolz auf ihre ganz persönliche Geheimrezeptur für die Legierung, aus welcher sie Weißgoldringe anfertigen.
Damit Weißgoldringe lange ihre anfängliche Schönheit bewahren, werden sie gerne zum Schutz mit einer Schicht aus
Rhodium, einem Platinnebenmetall, überzogen. Diese Beschichtung verleiht dem Weißgoldring neben Schutz und Härte auch zusätzlichen Glanz.