Wegen ihres klauenhaften Aussehens existiert auch die alternative Bezeichnung
Krallenfassung.
Die Krappenfassung gewann nach ihrer Erfindung gemeinsam mit den Solitärringen an Bekanntheit und Beliebtheit, und entwickelte sich schließlich zu einer der am häufigsten verwendeten Fassungen im 19. Jahrhundert.
Bei den ersten Solitärringen waren es sechs Krappen, die den Diamanten hielten; inzwischen gibt es jedoch auch Variationen mit beispielsweise nur drei oder vier Krappen.
Ihre beste Wirkung entfaltet die Fassung der Solitärringe, wenn die Edelsteine im
Brillantschliff angefertigt sind, da dieser daraufhin optimiert ist, ein Maximum an feurigem Funkeln aus den Steinen herauszuholen.