Der Begriff Berggold betrifft den Fundort des Goldes. Mit Berggold werden alle primären Vorkommen des
Edelmetalls bezeichnet. Nicht unter die Kategorie Berggold fallen Goldseifen in Flüssen, hierbei handelt es sich um sekundäre Lagerstätten.
Berggold entsteht hydrothermal, d.h. Flüssigkeiten, die das Element
Gold enthalten, vermischen sich mit Geröll, wobei die enthaltenen Mineralien langsam auskristallisieren. Das geschieht meist in gangförmigen Bereichen, im Fall von Berggold gewöhnlich in Quarzgängen.
Die bedeutendsten primären Lagerstätten entstanden im Zuge der Aufschichtung aneinander grenzender Gesteinsschichten sowie an den Bereichen, bei welchen ozeanische Platten mit der kontinentalen Erdkruste aufeinandertreffen.
Hauptsächlich wird Berggold deshalb bei Gebirgen oder in Küstenregionen gefunden. Die wichtigsten Vorkommen befinden sich im russischen Uralgebirge, in Kalifornien, in Ungarn, in Rumänien, in Simbabwe, in Neuguinea und in Mexiko.