Hat ein Beryll eine goldgelbe oder eine zitronengelbe Farbe, so trägt er den Namen
Goldberyll. Im Gegensatz zu Smaragden, bei welchen Einschlüsse die Regel sind, zeichnen sich diese Edelsteine durch ihre weitgehende Freiheit von Unreinheiten aus.
Wenn das Gelb sehr hell ist und zudem einen leichten Grünton aufweist, so handelt es sich um einen
Heliodor (griech.: Geschenk der Sonne).
Der farblose Beryll wurde nach seinem Fundort in Goshen im US-amerikanischen Bundesstaat Massachusetts als
Goshenit benannt.
Ein
Morganit ist ein rosafarbener Beryll, wobei die Farbpalette von einem kühlen Hellviolett über Lachsfarben bis hin zum warmen Pfirsichton reicht. Seinen Namen hat er zu Ehren des Bankiers und leidenschaftlichen Sammlers von Edelsteinen und Kunstobjekten, John Pierpont Morgan (1816-1884), erhalten.
Darüber hinaus gibt es noch den seltenen stachelbeerroten bis violetten Beryll. Früher als Bixbit bekannt, wird er heute vorwiegend als
Roter Beryll bezeichnet.