Die ersten Vorformen des Medaillons stammen aus der AntikeBildnis einer Person als Kettenanhänger verwendet.
Von Versionen, in deren Inneren sich ein
Miniaturbildnis von nahestehenden oder angesehenen Personen befindet, weiß man seit dem 15. Jahrhundert. Daneben war es zudem üblich, in einem Medaillon persönliche
Glücksbringer aufzubewahren.
Zu großer Beliebtheit gelangte das Schmuckstück in der Biedermeierzeit im 19. Jahrhundert, als vor allem der persönliche Wert für den Besitzer im Vordergrund des Schmuckstücks stand. Meist wurde es aus Gold, Silber, Elfenbein oder Buchsbaumholz angefertigt und kunstvoll mit Perlen, Farbedelsteinen oder
Diamanten im Old Cut versehen. Sehr verbreitet war das Medaillon in Rund- oder Herzform, auf dessen Rückseite die
Initialen des Trägers eingraviert waren.