Im 14. Jahrhundert wurde die Art, Kleidung mittels einer Brosche zusammen zu halten, von neuen Verschlüssen wie Knöpfen abgelöst. Seitdem wird die Brosche hauptsächlich nur noch zur Zierde und zur Beschmückung des Trägers getragen.
Unter der Regierung von Ludwig XIV. im 17. Jahrhundert wurde die Brosche gerne mit kleinen Blumensträußen oder Schleifen geschmückt, bevor von Mme de Sévigné die mit Diamanten besetzte Sévigné-Brosche eingeführt wurde.
Im 18. Jahrhundert war es Mode, die Broschen mit von
Diamanten und Perlen umgebenen Miniaturporträts und Reliefdarstellungen (Kameen) zu versehen.
Eine Sonderform der Brosche stellte die Agraffe dar, die durch ihre Mehrpassform gekennzeichnet wurde.