Überblick
Namensgebung
Ursprünglich (Anfang des 19. Jahrhunderts) wurde der Iolith aufgrund seiner Zweifarbigkeit (Dichroismus) als Diochrit bezeichnet. Da man später jedoch erkannte, dass der Iolith nicht nur zweifarbig ist, sondern ein pleochroistischer Edelstein, wurde er später in Cordierit – nach dem französischen Mineralogen Louis Cordier – umbenannt. Der dritte Name, der heute insbesondere im englischen Sprachraum der meistverbreitete ist, lautet Iolith. Die Bezeichnung Iolith bezieht sich ebenfalls auf die Farbe des Edelsteins: Im Griechischen bedeutet das Wort ion „Veilchen“ und lithos ist der „Stein“.
Mineralgruppe
Der Cordierit (Iolith) bildet seine eigene Mineralgruppe.
Farbe
Der Iolith (auch Cordierit) ist ein meist blauer bis blauvioletter Edelstein. Manchmal gibt es auch farblose oder blassblaue Ilioth Edelsteine, sie sind jedoch äußerst selten.
Schliff
Cordierite sind meistens facettiert, da der Facettenschliff die Transparenz des Edelsteins besonders hervorhebt.
Besonderheit
Der Iolith hat die außergewöhnliche Eigenschaft des Pleochroismus, was bedeutet, dass der Edelstein je nach Lichteinstrahlung eine andere Farbe aufweist. Dabei zeigen sich Farben von gelb über violett bis hellblau.