Verantwortlich für das Entstehen eines Asterismus sind winzigste
Einschlüsse wie Nadeln und Fasern im Edelstein, die nur unter dem Mikroskop sichtbar sind. Diese müssen zu mehreren, in verschiedenen Richtungen angeordneten Bündeln angesammelt sein, damit das in den Kristall einfallende Licht an ihnen sternförmig reflektiert werden kann.
Voraussetzung dafür, dass die Asterismen eine schöne und ebenmäßige Form aufweisen, ist, dass die Nadeln gleichmäßig angeordnet sind. Ist das nicht der Fall, so sind die Sterne verzerrt. Ist ein Asterismus also zu perfekt, gilt dies als Indiz dafür, dass man es mit einem künstlichen Edelstein zu tun hat.
Sichtbar ist ein Asterismus nur dann, wenn der Edelstein zu einem
Cabochon geschliffen, d.h. glattpoliert und nach außen gewölbt ist. Wichtig ist außerdem ein punktförmiger Lichteinfall, wie ihn die Sonne oder eine Glühbirne erzeugt. Wird ein Edelstein mit Asterismus in einer solchen Lichtquelle bewegt, so gleitet der Sternenglanz über seine Oberfläche.