Bandring

Ein Bandring verfügt über eine gleichmäßig breite Ringschiene und ist dadurch charakterisiert, dass er von einem Farbedelstein im Cabochonschliff sowie von zwei diesen rahmenden Diamanten im Brillantschliff geschmückt wird.

Wahlweise kann der mittlere Edelstein des Bandrings – sehr häufig ein Saphir, Smaragd oder Rubin – facettiert sein. Gewöhnlich hat er eine runde oder ovale Form, es existieren aber auch Abwandlungen, bei welchen er z.B. im Smaragdschliff angefertigt ist. Die Edelsteine werden mittels einer eingeriebenen Fassung fixiert, d.h. sie sind direkt in das Schmuckstück integriert. Bei einer solchen Fassung werden in das Edelmetall der Ringschiene Einkerbungen – für Brillanten in Kegelform – angebracht, in welche die Edelsteine eingesetzt werden. Stabilität erhält diese Art der Fassung, da das Edelmetall seitlich an den Edelstein angedrückt wird. Die Krone erhebt sich beim Bandring gewöhnlich leicht über die Ringschiene, weshalb trotz der kompakten Fassung Lichtstrahlen einfallen können und somit das dem Edelstein innewohnende Funkeln hervorgehoben wird.

Die Form von einem Bandring wird gerne für Eheringe gewählt. Das bietet sich vor allem deshalb an, da ein solcher Ring mit seiner relativ breiten Ringschiene über ausreichend Platz für eine individuelle Gravur verfügt. In seiner Form ähnelt der Bandring einem konventionellen Trauring; das Design erhält lediglich durch die Reihe der Edelsteine schöne Glanzpunkte. Er eignet sich dafür, täglich getragen zu werden, da die Edelsteine sicher integriert sind und die Ringschiene einen guten Tragekomfort bietet.