Das Aussehen einer Königskette wird von ihrem typischen Flechtmuster geprägt. Dieses entsteht durch ein spezielles Anfertigungsschmea aus waagerecht und senkrecht angeordneten Ösen.
Zunächst werden zwei parallel angeordnete Ösen mit zwei senkrecht zu ihnen stehenden verbunden. In das dadurch enstandene Ösenpaar werden erneut zwei Ösen senkrecht angehängt, die im Anschluss jeweils um 180° nach hinten umgeklappt werden. Dadurch wird das zweite Ösenpaar auseinandergezogen und bildet einen spitzen Winkel. Ein viertes Ösenpaar wird nun zwischen dem zweiten Paar senkrecht in das dritte Ösenpaar eingehängt; dann ist ein vollständiges Glied der Königskette fertig. Das letzte Ösenpaar bildet dabei gleichzeitig das erste Paar des neuen Kettenglieds, das im Verhältnis zum vorherigen um 90° gedreht ist.
Das Ergebnis dieses feingliedrigen Geflechts ist eine faszinierende Oberflächenstruktur, die dem Schmuckstück ihren besonderen Charme verleiht.
Neben der Königskette in ihrer klassischen Form existieren inzwischen auch Spielformen, die durch die Verwendung unterschiedlich großer oder verschieden geformter Ösen sowie durch die Kombination verschiedener
Edelmetalle einen eigenen Charakter erhalten.